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Deister-Tour

Tatort: Deister
Tatzeit: 01.06.2014, 12:00 Uhr
Wetter: genau richtig
Aber halt, da fehlt noch wer. Julian und meine Wenigkeit biegen auf
den Parkplatz ein und entdecken schon mal Ricardo. Unser Bikeguide
von den Deisterfreunden war auch schon da. Also erst mal ein wenig
beschnuppern. Wo bleiben nur Esther und Richard. Anrufen. Aha,
haben sich ein wenig verfahren. Mit etwas Verspätung trudeln die
beiden auch ein. Bikes aus dem Auto nehmen, alles fahrfertig machen
und es kann losgehen.
Als erstes ging es mal bergauf, Richtung Annaturm. Nach ein paar
Minuten rauf ging’s links auf einen Forstweg, den wir noch ein
kurzes Stück entlang fuhren. Dann erst mal ein kurzer Stop.
Kurze Erklärung zum Trail (nennt sich ‚Ü30‘) von unserem
Guide und dann den Trail runter. Die ersten Meter waren
noch recht locker, aber dann: Wurzel an Wurzel. Zum Glück
hatte ich am Abend vorher noch eine Gabel mit mehr
Federweg eingebaut. Nach kurzer Zeit kam die vom Guide
erwähnte Schranke in Sicht. Schade, der Trail war schon zu
Ende. Wir wurden an einer Einfahrt an der L401 ausgespuckt.
Erstmal ’ne kurze Pause, während unser Guide uns etwas über
den nächsten Trail (Teil 2 des Ü30) erzählte.
Was jetzt kam, war Spass pur. Tables, Doubles, Anlieger und Kicker, alles vom feinsten. Machte soviel
Laune, das wir den mehrfach gefahren sind (hätten wir auch den ganzen restlichen Tag machen können).
Nach dem 5. oder 6. mal hieß es aber weiter, wir wollten ja noch ein wenig mehr vom Deister kennen
lernen. Dazu mussten wir erstmal wieder zum Parkplatz und dann ging’s (leider) rauf zum Annaturm. Nach
einer gefühlten Ewigkeit, Flachlandtiroler sind Steigungen ja nicht gewohnt, kamen wir am Turm an. Das
Gasthaus am Annaturm kam da genau richtig. Erstmal was hinter die Kiemen, um frisch gestärkt den
nächsten Trail unter die Stollen zu nehmen. Diesmal war der ‚Ladys Only‘ dran. Teilweise war’s sehr
rutschig, aber wieder ein Trail, bei dem richtig Spass aufkommt. Wieder Kicker, Doubles, etc, ein sehr
großer Anlieger. Nach dem ‚Ladys Only‘ (warum
der so heisst, versteh‘ ich nicht ganz) quälten wir
uns wieder auf ’nem Forstweg rauf, zum
nächsten Trail. Leider ist die Zeit schneller
vergangen, als wir das wollten. Statt den
nächsten Trail zu fahren, sind wir Richtung

Parkplatz gefahren, schließlich hatten wir noch
etwa 2,5 Stunden Autofahrt vor uns. Auf dem
Forstweg konnten wir es dafür mal richtig laufen
lassen.
Unser Fazit über den Deister: müssen wir wieder
hin. Der Deister ist zwar nicht besonders groß
und die Steigungen sind ein wenig nervig, aber
die Trails sind erste Sahne. das was wir gefahren
sind, glich eher einem Bikepark. Vor allem sind die angelegten Strecken alle legal. Den Deister können wir
nur wärmstens empfehlen.
Ein herzliches Danke gilt unserem Guide, das er mit uns so viel Geduld hatte. Auch ein besonderes Danke
an die Deisterfreun.de, die mit viel Arbeit und Mühe den Deister in eine Art Bikepark verwandelt haben.

Mein Bike

Hier möchte ich meine Gurke vorstellen.

Nachdem ich schon so einige Bikes in meinem Besitz hatte, habe ich mich endlich mal für einen Custom-Rahmen entschieden. die Suche nach was passendem war nicht einfach, aber bei Marino bin ich dann fündig geworden.

Nachdem ich die gewünschten Daten auf der Website eingeben hatte und abgeschickt, gab es erstmal eine Zeichnung.

Da passte schon mal alles, also erstmal anzahlen. Jetzt konnte die Leute bei Marino loslegen. Etwas später bekam ich dann ein erstes Bild vom Bau.

Sah jetzt noch nicht nach viel aus. Aber es sollten ja noch weitere Bilder folgen. Das nächste war dann dieses vom fertigen Rahmen. Die haben mächtig Gas gegeben.

Etwa 4 Wochen später war der Rahmen dann bei mir. Schell aufbaun, leider mit älteren Parts, weil lieferprobleme bei so einigen Teilen. Dann musste der erste Testlauf her. Erstmal relativ einfaches Terrain. Fährt sich perfekt. Ein paar Tage später ging’s ins grobe. Schmale Trails, verblockt, steil rauf oder runter. Und wieder lief es perfekt. als letztes musste es sich noch im Bikepark bewähren. Und, Ihr ahnt es schon, auch hier lief es perfekt.

indurchrauschen Dämpfer, keine Aufsetzer, das leichte Wippen ist nicht zu merken. Pedalrückschlag? Wenn vorhanden, dann ist er nicht zu spüren. Hat es auch ein paar Nachteile? Ja, hat es. Es ist mit knapp 16 kg um 2 kg schwerer als mein Alu-Hardtail. Für ein Stahlfully ist das aber akzeptabel, wenn man bedenkt, daß so manches Carbon-Enduro auch bei dem Gewicht liegt. Es ist auch nicht ganz so wendig, aber leigt im geplanten Rahmen. Was sehr schwer hinzukriegen ist, sind Wheelies. Aber konnte vorher auch schon nicht richtig. Kann man also ignorieren.

Ich habe mit dem Rahmen sozusagen die Eierlegende Wolfmilchsau gefunden. Und jetzt noch ein paar Bilder.

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